Infobrief der FNR 01/2023:
Die Vielfalt einheimischer Laubhölzer entdecken
Laubholz ist ein Rohstoff der Zukunft: nachhaltig und nachwachsend, klimaschützend und kreislauffähig. Von Ahorn bis Robinie – in der 60-seitigen Broschüre im praktischen A6-Taschenformat werden 12 ausgewählte Laubhölzer beleuchtet und gezeigt, wo und wie Laubholz seit Jahrhunderten, heute und künftig eine wichtige Rolle spielt. Mit dabei: das Trojanische Pferd, Marienstatuen und die Wäscheklammer, aber auch E-Bikes, Tiny Houses oder Chronometer. Die Broschüre kann unter mediathek.fnr.de/laubholz-uber-die-nutzung-und-verwendung-einheimischer-laubholzer.html bestellt oder heruntergeladen werden. Zusätzlich finden Interessierte alle Information ansprechend aufbereitet unter laubholz.fnr.de.
„Umweltschutz in der Holzwerkstoffindustrie“ – Tagung in Göttingen
Aktuelle Fragestellungen der Holzwerkstoffindustrie werden am 20. und 21. April 2023 in Göttingen auf der 6. Fachtagung „Umweltschutz in der Holzwerkstoffindustrie“ diskutiert. Im Fokus der Veranstaltung stehen die Themenschwerpunkte Bindemittel, Emissionen und Recycling. Die Veranstaltung wird in Zusammenarbeit mit dem Biotechnikum der Fakultät für Forstwissenschaften und Waldökologie der Georg-August-Universität Göttingen vom Vereins zur Förderung holzbiologischer und holztechnologischer Forschung e. V. (VFhhF) durchgeführt und vom BMEL gefördert.
#HolzKannDas: FNR informiert zum nachwachsenden Rohstoff Holz auf der LIGNA.23
Vom 15. bis zum 19. Mai trifft sich die internationale Holzver- und -bearbeitende Branche auf der Welt-Leitmesse LIGNA.23 in Hannover. Die LIGNA.23 zeigt nicht nur das weltweite Angebot an Werkzeugen, Maschinen und Anlagen für die Holzbe- und -verarbeitung, sondern gilt auch als Impulsgeber für die Branchenentwicklung. Die FNR bietet in Halle 11 am Stand E 60 umfangreiche Informationen und Beratung zum nachwachsenden Rohstoff Holz – vom Holzbau, über die Einsatzmöglichkeiten von Laubholz bis hin zu innovativen Holzprodukten. Zudem informiert die FNR zum Thema Digitalisierung im Bereich Forst und Holz.
Spannende Vorträge zu den drei Fokusthemen der Messe "Transformation der Holzbearbeitung", "Vorfertigungsprozesse im Holzbau" und "Prozesstechnologien der Bioökonomie" bietet die LIGNA.Stage in Halle 12.
„Holz bewegt“: BMEL stiftet Umweltpreis für Nachwuchswettbewerb
Am 16. Mai 2023 findet im Museum der Arbeit in Hamburg die Eröffnung der Ausstellung und die Preisübergabe des norddeutschen Nachwuchswettbewerbs „Holz bewegt: Möbel – Design – Interieur“ statt. Auch in diesem Jahr stiftet das BMEL über die FNR den mit 1.000 € dotierten Umweltpreis für nachhaltiges Produktdesign im Wettbewerb. Unter dem diesjährigen Schwerpunktthema „verbinden“ zeigt der handwerkliche Nachwuchs seine innovativen Entwürfe aus Holz.
Die fertiggestellten Arbeiten werden im Rahmen der Tage des Holzes am 9. und 10.6.23 der Öffentlichkeit in einer Ausstellung präsentiert. Der Wettbewerb und die Ausstellung finden im zweijährigen Rhythmus statt und werden von der gleichnamigen Initiativgruppe „Holz bewegt“ organisiert.
Jetzt vormerken: Charta für Holz 2.0 Statustagung 2023 am 13. Juni
Im Rahmen des vom BMEL geführten Prozesses der Charta für Holz 2.0 findet im zweijährigen Rhythmus die Statustagung Charta für Holz 2.0 statt. Am 13. Juni 2023 wird die Veranstaltung zum dritten Mal durchgeführt.
Ziel der Statustagung ist es, über aktuelle Themen und die Ergebnisse der sechs Charta-Arbeitsgruppen zu informieren und den fachübergreifenden Austausch zu unterstützen. Durch diese Interaktion - auch mit Akteuren außerhalb des Charta-Prozesses - sollen neue Impulse aufgenommen und die Arbeit in den Charta-Arbeitsgruppen befördert werden.
Eingeladen sind Akteure aus dem Cluster Forst und Holz, aus dem Klima-, Umwelt- und Naturschutz und alle, die sich über den Stand der Umsetzung der Charta für Holz 2.0 informieren und ihren Standpunkt und Ideen einbringen wollen.
Falls Sie sich angesprochen fühlen, merken Sie sich den 13. Juni vor. In Kürze wird es auf der Charta für Holz 2.0 Webseite weitere Informationen zur Statustagung und eine Anmeldemöglichkeit geben.
14. Juni: Arbeitstagung der Cluster Forst & Holz
Die dritte Cluster Forst & Holz-Arbeitstagung ist im Verbund mit der der Statustagung Charta für Holz 2.0 geplant und wird am 14. Juni 2023 in Berlin stattfinden.
Die Arbeitstagung dient als Plattform für den Erfahrungsaustausch zwischen Länder- und Regionalinitiativen im Cluster Forst & Holz. Auf der Tagung werden aktuelle Herausforderungen thematisiert, bestehende Lösungsansätze aus den Initiativen diskutiert und somit eine bessere Vernetzung der Akteure angeregt. Die Cluster Forst & Holz-Arbeitstagung richtet sich in erster Linie an die Mitglieder der Landesbeiräte Holz und der Clusterinitiativen, alle Charta-Akteure und Vertreter Cluster-relevanter Organisationen.
Zusätzlich soll der Kontakt zu den Nachwuchskräften bzw. der „jungen Generation“ gesucht werden. Hierzu werden Akteure aus den entsprechenden Nachwuchsorganisationen des Clusters eingeladen.
Save the Date: Charta für Holz 2.0 im Dialog am 10.10. in Berlin
Die Veranstaltungsreihe „Charta für Holz 2.0 im Dialog“ geht am 10. Oktober 2023 in Berlin in die nächste Runde. Das große Thema diesmal: Bauen mit Holz! Merken Sie sich den Termin in Ihrem Kalender vor und machen Sie sich bereit für einen Tag voller spannender Vorträge, Workshops und zahlreicher Gelegenheiten zum Austausch. Details zur Veranstaltung und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie zeitnah online unter www.charta-fuer-holz.de.
Nachhaltige Werkstoffe in der Intralogistik: Holzpolymer-Kunststoffe können Metall ersetzen
Forschende der Technischen Universität Chemnitz fanden heraus, dass das entwickelte Trag- und Gleitelemente aus Wood-Plastic-Composites (WPC) für Hängefördersysteme im unteren Lastbereich ein gleichwertiger Ersatz für die bislang üblichen Aluminiumprofile sind. Die Bauteile lassen sich dauerhaft mit bis zu 50 kg pro Meter Förderstrecke belasten, ohne ein kritisches Verformungs- oder Ermüdungsverhalten aufzuweisen.
Das Projekt „Ermüdungsverhalten von Bauteilen aus WPC im Anwendungsfeld der Fördertechnik“ wurde vom BMEL über die FNR gefördert. Der Werkstoff WPC, der anteilig aus dem nachwachsenden Rohstoff Holz besteht, weist eine bessere Treibhausgas-Bilanz als das energieintensiv hergestellte Aluminium auf.
Neu entwickelte Trag- und Gleitelemente aus Wood-Plastic-Composites (WPC) für Hängefördersysteme sind im unteren Lastbereich ein gleichwertiger Ersatz für die bislang üblichen Aluminiumprofile. Dies haben Forschende der Technischen Universität Chemnitz in Testreihen herausgefunden. Die Bauteile lassen sich dauerhaft mit bis zu 50 kg pro Meter Förderstrecke belasten, ohne ein kritisches Verformungs- oder Ermüdungsverhalten aufzuweisen. Der Werkstoff WPC, der anteilig aus dem nachwachsenden Rohstoff Holz besteht, weist eine bessere Treibhausgas-Bilanz als das energieintensiv hergestellte Aluminium auf.