Infobrief der FNR 02/2024: 

Woche der Umwelt: FNR offeriert virtuelles Waldwissen und Spannendes zum Moorschutz

Bundespräsident und DBU laden für den 4./ 5. Juni nach Berlin ein/

Anmeldung bis zum 15. Mai 2024

 

Die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V. (FNR) rückt zur „Woche der Umwelt 2024“ des Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier und der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) am 4. und 5. Juni in Berlin die Themen Wald und Moor ins Blickfeld der Öffentlichkeit. Anmeldungen zu der Veranstaltung sind bis zum 15. Mai über diesen Link möglich: www.dbu.de/anmeldung-wdu .

Am Gemeinschaftsstand Nr. 35 des Greifswald Moor Centrum (GMC) in Kooperation mit der FNR lautet das Thema: „Moorschutz ist Klimaschutz! Rohrkolben in der Wand und Torfmoos auf dem Teller“.

Der Anbau von Rohrkolben auf…

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Am 4. und 5. Juni verwandelt sich der Park vor dem Schloss Bellevue in eine Zelt- und Bühnenstadt. Bundespräsident und DBU laden zur Woche der Umwelt ein; die FNR ist mit spannenden Offerten zu Wald und Moor dabei. Foto: Deutsche Bundesstiftung Umwelt

Am 4. und 5. Juni verwandelt sich der Park vor dem Schloss Bellevue in eine Zelt- und Bühnenstadt. Bundespräsident und DBU laden zur Woche der Umwelt ein; die FNR ist mit spannenden Offerten zu Wald und Moor dabei. Foto: Deutsche Bundesstiftung Umwelt

3N und FNR präsentieren mit Paludikulturen innovativen Pflanzenbau auf DLG-Feldtagen

Konzepte für die Landwirtschaft auf nassen Moorböden

Die DLG-Feldtage finden in diesem Jahr vom 11. bis 13. Juni auf dem Gut Brockhof bei Erwitte/Lippstadt in Nordrhein-Westfalen unter dem Motto „Pflanzenbau out of the box“ statt. Passend zu diesem Motto informieren das 3N Kompetenzzentrum Niedersachsen Netzwerk Nachwachsende Rohstoffe und Bioökonomie e. V. und die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR) gemeinsam zum in der Praxis noch sehr neuen Konzept der Paludikultur. Der Begriff umschreibt den Anbau nässeliebender Pflanzen auf wiedervernässten Moorböden und deren Nutzung.

FNR und 3N sind an den Ständen GE42 und GE44 direkt nebeneinander…

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Workshop-Reihe Torfminderung – eine Branche im Wandel

Die FNR führt die nunmehr seit zwei Jahren stattfindende Workshopreihe „Torfminderung – eine Branche im Wandel“ 2024 weiter. Die Workshopreihe widmet sich den aktuellen Hemmnissen und Herausforderungen der Torfminderung, die gemeinsame Lösungsansätze und das Zusammenwirken der verschiedenen Branchenvertreter erfordern. Unterstützt wird die Veranstaltungsreihe von der Landwirtschaftskammer (LWK) Niedersachsen, vom Industrieverband Garten e. V. (IVG), dem Zentralverband Gartenbau e. V. (ZVG), dem Bundesverband der Einzelhandelsgärtner (BVE) im ZVG sowie der Gütegemeinschaft Substrate für Pflanzen e. V. (ggs).

Zwei weitere Online-Workshops finden 2024 noch statt:

  • Workshop „Torfverzicht im Hobbygartenbau“ am 4. September 2024,
  • Workshop „Brennpunkt: Torfersatz in der Forschung“ am 27. November 2024.

Özdemir übergibt 1,8 Millionen Euro Förderung für Wiedervernässung von Mooren

Auftakt der "Allianz der Pioniere": Bundesregierung und Unternehmen setzen auf Paludikultur

Der Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, Cem Özdemir, übergab heute Förderbescheide in Höhe von knapp 1,8 Millionen Euro an die Initiative toMOORow und ebnet so gemeinsam mit 14 Unternehmen den Weg für die Wiedervernässung und gleichzeitige landwirtschaftliche Nutzung von Mooren. Unter dem Dach der Initiative toMOORow werden namhafte Unternehmen in den kommenden Jahren im Schulterschluss mit der Landwirtschaft und der Wissenschaft Pilotprojekte initiieren, Marktkräfte aktivieren und skalierbare Wertschöpfungsketten auf Basis von Paludi-Biomasse aufbauen.

Bundeslandwirtschaftsminis…

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Cem Özdemir übergibt den Zuwendungsbescheid an die Allianz der Pioniere (v.l.n.r. Claudia Bühler (UMO), Dr. Franziska Tanneberger (GMC), Bundesminister Cem Özdemir, Jan Peters (Succow Stiftung)) Quelle: © BMEL

Cem Özdemir übergibt den Zuwendungsbescheid an die Allianz der Pioniere (v.l.n.r. Claudia Bühler (UMO), Dr. Franziska Tanneberger (GMC), Bundesminister Cem Özdemir, Jan Peters (Succow Stiftung)) Quelle: © BMEL

 

FNR auf der spoga+gafa

Die spoga+gafa vom 16. bis 18. Juni in Köln ist die größte Gartenmesse der Welt. Sie ist bekannt für ihre hohe Internationalität an Ausstellern und Besuchern.

Ein regelmäßiger, sektorübergreifender Austausch der Akteure ist notwendig, um die angestrebten Ziele zur Torfminderungsstrategie des BMEL zu erreichen. Die Messe bietet eine herausragende Möglichkeit, die gewonnenen Erkenntnisse zu Torfersatzstoffen zu verbreiten und die Branche für das Thema zu sensibilisieren.

Unter dem diesjährigen Thema "Responsible Gardens - Verantwortungsvolle Gärten" der Messe eignet sich zudem die Vorstellung der zahlreichen Aktivitäten der FNR im Bereich der Torfminderung als Projektträgerin des BMEL.

GalaBau

Die Messe bildet als führende Fachmesse des GaLaBau das gesamte Angebotsspektrum für die Planung, den Bau und die Pflege von Urban-, Grün- und Freiflächen sowie Sportplätzen, Golfanlagen und Spielplätzen ab. Die Fachbesucher zeichnen sich durch eine hohe Entscheidungskompetenz aus und kommen aus unterschiedlichen Bereichen der GaLaBau-Branche. Die Messe bietet eine herausragende Möglichkeit, die neuesten Erkenntnisse zur Torfminderung an die Zielgruppe des kommunalen GaLaBau zu vermitteln.

GaLaBau, Nürnberg

Deutscher Naturschutztag

Die FNR wird auch in diesem Jahr am Deutschen Naturschutztag (DNT) in Saarbrücken teilnehmen. Dieses Jahr findet der DNT vom 24. bis 28. September zum Thema „Europa natürlich verbunden“ statt und setzt damit den Fokus auf Flüsse und Feuchtgebiete, deren Renaturierung und nachhaltige Nutzung. Die FNR beteiligt sich am DNT mit einem Ausstellerstand, um über Fördermöglichkeiten und Projekte zu informieren.

FNR auf der MeLa

Auch in diesem Jahr wird die FNR auf der MeLa vertreten sein, um über neue Entwicklungen zum Thema nachwachsende Rohstoffe und über die Fördermaßnahmen des BMEL zu informieren. In diesem Jahr werden dabei die Themen Waldökosystemleistungen und Torfersatz im Fokus stehen. 

Projekt zur Entwicklung eines integrierten Gesamtverfahrens zum Sphagnumanbau abgeschlossen

Das Projekt GesaSpAn der mera Rabeler GmbH & Co. KG befasste sich mit der Erntekette des Sphagnum Farmings. Sowohl die Beräumung des Erntegutes nach der Entnahme als auch die fahrzeugbreite Ausbringung von Pflanzmaterial waren Inhalt der Projektentwicklung.

Das verwendete Erntefahrzeug ist sehr gut für eine effektive Flächenpflege geeignet. Die optimale Erntemethode für Sphagnum-Kulturflächen besteht im langsamen und schnittfreien Herausreißen von Pflanzen aus dem Bestand. Eine partielle, streifenweise Ernte scheint für die Regeneration der Flächen von Vorteil zu sein. Für eine gleichzeitige Ernte mit Erntegut-Beräumung wird ein leistungsstärkeres Erntefahrzeug benötigt, noch vorteilhafter erscheint aber die Entwicklung und der Einsatz eines zweiten Fahrzeugs.

Projekt zur Entwicklung eines integrierten Gesamtverfahrens zum Sphagnumanbau abgeschlossen; Bild: Christian Wentzien

Ernteversuch mit einem Kettensägenschnitt von Torfmoos (Quelle: Christian Wentzien)

Flyer „Torffrei gärtnern ist Klimaschutz“

Gärtnern ohne Torf ist ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz! In dem neuen Flyer, der im Zuge der bundesweiten Aktionswoche „Torffrei gärtnern!“ von der FNR im Auftrag des BMEL veröffentlicht wurde, sind Tipps zum torffreien Gärtnern sowie weitere hilfreiche Informationen für einen erfolgreichen Umstieg auf torffreie Erden enthalten.

System zur Nachhaltigkeitszertifizierung von Torfersatzstoffen entwickelt

HORTICERT startet erste reguläre Zertifizierungen noch in 2024

Vor dem Hintergrund der Torfminderungsstrategie des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) wurde das Zertifizierungssystem HORTICERT entwickelt (www.horticert.org/de). Es dient der Überprüfung ökologischer, sozialer und ökonomischer Nachhaltigkeitsaspekte von Torfersatzstoffen für Gartenbausubstrate und Blumenerden auf nationaler und internationaler Ebene. Auch die Berechnung von Treibhausgasemissionen und die Rückverfolgung von Lieferketten sind mit HORTICERT möglich. Berücksichtigung finden zunächst die mengenmäßig relevantesten Torfersatzstoffe wie Grüngutkompost,…

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Bild: Katja Zimmer Fotografie

Bild: Katja Zimmer Fotografie

Blauer Engel für "Organische Kultursubstrate und Blumenerden"

Mit dem neuen Umweltzeichen können organische Kultursubstrate gekennzeichnet werden, welche torffrei sind, organische Reststoffe zur Förderung der Kreislaufwirtschaft verwenden, einen nachhaltigen und transparenten Rohstoffeinsatz anstreben sowie eine nachgewiesene Gebrauchstauglichkeit und strenge Grenzwerte im Bereich der Schadstoffe auszeichnen.

Die Vergabekriterien und Antragsunterlagen sind ab sofort unter folgendem Link abrufbar: blauer-engel.de/de/zertifizierung/vergabekriterien#UZ234-2024